Schafgarbe im Paradies
Die Schafgarbe im Paradies
Landesanstalt für Bienenkunde Universität Vaihingen
Die Schafgarbe im Paradies ist ein aus vielen Einzelteilen bestehendes Wandbild. Ein Relief aus Lindenholz, in Handarbeit geschnitzt.
Was brauchen die Bienen?
Sie brauchen ein intaktes Ökosystem. Im Idealfall ein Paradies. Einen paradiesischen Garten bestehend aus einem Meer an unterschiedlichen Bäumen und blühenden Pflanzen.
Stellvertretend für diesen optimalen Zustand habe ich das Bild der Schafgarbe gefunden. Eine von vielen wildwachsenden Blumen, die den Bienen Nahrung und lebensnotwendigen Lebensraum schenken.
Nun leben wir in einer zivilisierten und komplexen Welt und in vielen Orten dieser Erde weit entfernt vom Paradies. Das einstige intakte Ökosystem ist schon seit geraumer Zeit aus den Fugen geraten. Das bekommen unter anderem auch die Bienen in voller Härte zu spüren.
Das Bild der Schafgarbe steht auch für diese Welt der unterbrochenen Lebenskreisläufe und komplexen Zusammenhänge und Brüche, denn sie ist in ihrer Darstellung auseinander genommen, in ihre Einzelteile zerlegt: Wurzeln, Blüte, Blütenblätter, Früchte, Samen, Stängel und Blätter stehen einzeln da. Das intakte Bild erleidet einen Bruch. Diese differenzierte Darstellung der einzelnen Pflanzenteile findet sich auch in naturwissenschaftlichen Abbildungen wieder und steht für: Forschung, Analyse, Lehre, Schulung, Fortbildung, Kommunikation und vieles mehr.
Weitere Differenzierungen innerhalb des Holzreliefs befinden sich in den Details: Immer wieder tauchen Verweise auf andere Pflanzen auf: So befinden sich auf dem Stängel der Schafgarbe die Blüten des Lavendels. Auf dem Blatt Darstellungen der Blüte der Akelei. Es entsteht ein komplexes Bild von ineinander verwobenen Pflanzendarstellungen. Das große Ganze wird ergänzt von unzähligen kleinen Details. Das Herstellen des Bildes fordert Präzision und Hingabe. Das Betrachten des Bildes fordert auch Präzision und Hingabe. Der Umgang mit dem Thema fordert unsere ganze Aufmerksamkeit, damit die Bienen bald wieder im Paradies sind.
Andere in das Relief integrierte Pflanzen:
Lupine, Wilde Malve, Astern, Dahlien, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kirschblüte, Weißdorn, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Wilder Wein, Efeu, Kletterrose.
Material
Lindenholz geschnitzt. Teilweise bemalt. Gesamtgröße: 290 × 700 cm.
Schafgarbe im Paradies
Die Schafgarbe im Paradies
Landesanstalt für Bienenkunde Universität Vaihingen
Die Schafgarbe im Paradies ist ein aus vielen Einzelteilen bestehendes Wandbild. Ein Relief aus Lindenholz, in Handarbeit geschnitzt.
Was brauchen die Bienen?
Sie brauchen ein intaktes Ökosystem. Im Idealfall ein Paradies. Einen paradiesischen Garten bestehend aus einem Meer an unterschiedlichen Bäumen und blühenden Pflanzen.
Stellvertretend für diesen optimalen Zustand habe ich das Bild der Schafgarbe gefunden. Eine von vielen wildwachsenden Blumen, die den Bienen Nahrung und lebensnotwendigen Lebensraum schenken.
Nun leben wir in einer zivilisierten und komplexen Welt und in vielen Orten dieser Erde weit entfernt vom Paradies. Das einstige intakte Ökosystem ist schon seit geraumer Zeit aus den Fugen geraten. Das bekommen unter anderem auch die Bienen in voller Härte zu spüren.
Das Bild der Schafgarbe steht auch für diese Welt der unterbrochenen Lebenskreisläufe und komplexen Zusammenhänge und Brüche, denn sie ist in ihrer Darstellung auseinander genommen, in ihre Einzelteile zerlegt: Wurzeln, Blüte, Blütenblätter, Früchte, Samen, Stängel und Blätter stehen einzeln da. Das intakte Bild erleidet einen Bruch. Diese differenzierte Darstellung der einzelnen Pflanzenteile findet sich auch in naturwissenschaftlichen Abbildungen wieder und steht für: Forschung, Analyse, Lehre, Schulung, Fortbildung, Kommunikation und vieles mehr.
Weitere Differenzierungen innerhalb des Holzreliefs befinden sich in den Details: Immer wieder tauchen Verweise auf andere Pflanzen auf: So befinden sich auf dem Stängel der Schafgarbe die Blüten des Lavendels. Auf dem Blatt Darstellungen der Blüte der Akelei. Es entsteht ein komplexes Bild von ineinander verwobenen Pflanzendarstellungen. Das große Ganze wird ergänzt von unzähligen kleinen Details. Das Herstellen des Bildes fordert Präzision und Hingabe. Das Betrachten des Bildes fordert auch Präzision und Hingabe. Der Umgang mit dem Thema fordert unsere ganze Aufmerksamkeit, damit die Bienen bald wieder im Paradies sind.
Andere in das Relief integrierte Pflanzen:
Lupine, Wilde Malve, Astern, Dahlien, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kirschblüte, Weißdorn, Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere, Wilder Wein, Efeu, Kletterrose.
Material
Lindenholz geschnitzt. Teilweise bemalt. Gesamtgröße: 290 × 700 cm.