growing rooms
growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Ausgangspunkt der Zeichnung growing rooms (a piece of wild life) ist der architektonische Grundriss des Baus Museum Folkwang von David Chipperfield.
Über diesem Grundriss wächst raumfüllend ein in sich geschlossenes Wald-Ökosystem, das vielschichtig über Jahre hinweg wuchs und wucherte.
Der Museumsbau wird zum Gewächshaus.
Frei gelassene Linien in der Zeichnung verwandeln sich in angedeutete Räume voller pflanzlicher Strukturen. Alles geht ineinander über und hängt miteinander zusammen.
Die Art der Vegetation, die Pflanzen und Tiere, sind einer Naturwaldzelle entnommen. Als Naturwaldzelle bezeichnet man ein Stück Natur, in das der Mensch nicht eingegriffen hat. Das Land Nordrhein-Westfalen hat derzeit ein Netzwerk von 75 ausgewiesenen, sich selbst überlassenen, Waldstücken mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten.
Ich konzentriere mich in meiner Zeichnung auf einen Ausschnitt einer heimischen Naturwaldzelle. In ihr erforsche ich zeichnerisch das Zusammenspiel zweier Baumarten, dem einer ausgewachsenen Rotbuche und dem einer jungen Eiche. Die beiden Bäume haben eine Menge Mitspieler. Man erkennt unzählige andere pflanzliche und tierische Lebewesen sowie Mikroorganismen. Ich zeige deren Kooperations- und Überlebensstrategien, deren MITEINANDER in Form von symbiotischen Lebensgemeinschaften.
Die Bäume sind in keiner bestimmten Jahreszeit dargestellt, sondern die vier Jahreszeiten finden gleichzeitig statt. Auch das Wachsen ist vom Keim bis zum Welken und Absterben miteinander verwoben. Leben und Tod in einem.
Das alles passiert unter und über der Erde. Die Wurzelwerke sind mit unzähligen Mykhorizza- und Myzelstrukturen verbunden. Darüber wachsen Moose und Farne. Sie sind die Heimat von Insekten und Käfern. Um die Bäume wachsen Wildkräuter-, Blumen- und Gräser Arten, die in Nordrhein-Westfalen vorkommen. Man findet auch Blumen und Kräuter, die im Umkreis des Folkwang Museums heimisch sind. Disteln, Sauerampfer, Löwenzahn und Gänseblümchen sind zu entdecken.
Mittels der Zeichnung reflektiere ich das komplexe Gefüge im Zusammenleben zwischen Pflanze, Tier und Mensch. Die Zeichnung erlaubt es mir, den Boden der Realität zu verlassen und über Visionen, Wünsche, Abgründe, Ängste und Lösungen nachzudenken. Die Zeichnung als „Gewächshaus Museum Folkwang“ zeigt ein wundersam wucherndes Universum.
Erworben mit Mitteln der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
growing rooms
growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Ausgangspunkt der Zeichnung growing rooms (a piece of wild life) ist der architektonische Grundriss des Baus Museum Folkwang von David Chipperfield.
Über diesem Grundriss wächst raumfüllend ein in sich geschlossenes Wald-Ökosystem, das vielschichtig über Jahre hinweg wuchs und wucherte.
Der Museumsbau wird zum Gewächshaus.
Frei gelassene Linien in der Zeichnung verwandeln sich in angedeutete Räume voller pflanzlicher Strukturen. Alles geht ineinander über und hängt miteinander zusammen.
Die Art der Vegetation, die Pflanzen und Tiere, sind einer Naturwaldzelle entnommen. Als Naturwaldzelle bezeichnet man ein Stück Natur, in das der Mensch nicht eingegriffen hat. Das Land Nordrhein-Westfalen hat derzeit ein Netzwerk von 75 ausgewiesenen, sich selbst überlassenen, Waldstücken mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten.
Ich konzentriere mich in meiner Zeichnung auf einen Ausschnitt einer heimischen Naturwaldzelle. In ihr erforsche ich zeichnerisch das Zusammenspiel zweier Baumarten, dem einer ausgewachsenen Rotbuche und dem einer jungen Eiche. Die beiden Bäume haben eine Menge Mitspieler. Man erkennt unzählige andere pflanzliche und tierische Lebewesen sowie Mikroorganismen. Ich zeige deren Kooperations- und Überlebensstrategien, deren MITEINANDER in Form von symbiotischen Lebensgemeinschaften.
Die Bäume sind in keiner bestimmten Jahreszeit dargestellt, sondern die vier Jahreszeiten finden gleichzeitig statt. Auch das Wachsen ist vom Keim bis zum Welken und Absterben miteinander verwoben. Leben und Tod in einem.
Das alles passiert unter und über der Erde. Die Wurzelwerke sind mit unzähligen Mykhorizza- und Myzelstrukturen verbunden. Darüber wachsen Moose und Farne. Sie sind die Heimat von Insekten und Käfern. Um die Bäume wachsen Wildkräuter-, Blumen- und Gräser Arten, die in Nordrhein-Westfalen vorkommen. Man findet auch Blumen und Kräuter, die im Umkreis des Folkwang Museums heimisch sind. Disteln, Sauerampfer, Löwenzahn und Gänseblümchen sind zu entdecken.
Mittels der Zeichnung reflektiere ich das komplexe Gefüge im Zusammenleben zwischen Pflanze, Tier und Mensch. Die Zeichnung erlaubt es mir, den Boden der Realität zu verlassen und über Visionen, Wünsche, Abgründe, Ängste und Lösungen nachzudenken. Die Zeichnung als „Gewächshaus Museum Folkwang“ zeigt ein wundersam wucherndes Universum.
Erworben mit Mitteln der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang
Detail growing rooms, 2025, dreiteilig, Tusche und Aquarell auf Papier, je 224 × 120 cm, Sammlung Museum Folkwang